Buch BESUCHERSCHULE d 7
Die Hässlichkeit des Schönen - Spaziergänge Tempelgänge Paradegänge
Die Hässlichkeit des Schönen - Spaziergänge Tempelgänge Paradegänge
Seite 13 im Original
"Die Künstler und Ausstellungsmacher lassen uns mit den schwer verständlichen Werken allein oder sie muten uns didaktische Belehrungen und theoretisches Gelaber zu. Das wäre ja noch schöner, in einer Kunstausstellung auch noch wie im Beruf arbeiten zu müssen. Wir wollen die Sachen verstehen, aber uns nicht erst lange damit beschäftigen müssen."
"Kunst ist autonom, da hat keiner reinzureden oder Forderungen zu stellen. Forderungen stellen wir, die Künstler: Die Gesellschaft hat dafür zu sorgen, daß unsere Kunst Wirkungen haben kann. Schließlich machen wir der Gesellschaft mit unserer Kunst ein großes Geschenk, und dafür will der Staat nicht einmal zahlen."
"Ich weiß gar nicht, was der Fuchs will. Die Hälfte der Documenta-Künstler haben wir schon zigmal gesehen und von den anderen kennen wir noch nicht einmal die Namen."