Essenz Wann immer ein Autor seine Aussagen mit Verweis auf sich selbst begründet, geht er wie ein Künstler vor. Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz Es mag bezweifelbar sein, ob ein einzelner Autor überhaupt noch in der Lage ist, mehr als ein bloßes Beispiel zu geben Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz Die Experten werden sich von Problemlösern zu Problemfindern zu entwickeln haben, die unnachgiebig darauf bestehen, daß auch die großartigsten Problemlösungen des bisherigen Verständnisses nur um den Preis funktionierten, den Menschen neue Probleme auf den Hals zu holen, zumeist größere Probleme, als die man gelöst zu haben versprach. Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 2 × markiert
Essenz Die Kultur diesseits des Ernstfalls zu etablieren, scheint nur aussichtsreich, wenn das Bindungsverlangen der Menschen nicht mehr über Ausgrenzung noch so berechtigter Autonomieansprüche läuft, sondern über Gemeinsamkeit einer ganz anderen Qualität, als sie bisher gegeben war. Was wir in Zukunft gemeinsam haben werden, was uns einigermaßen verläßlich aneinander zu binden vermag, sind nicht mehr Glaubenssätze, ProgrammatIken, Weltbilder, Evidenzerlebnisse oder auf andere Art begründete Wahrheitsansprüche, sondern Probleme Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz Wir müssen akzeptieren, daß häufig gerade instrumentelle Rationalität den Denkkrampf der Extreme hervorruft; wir müssen akzeptieren, daß wir alle die Extreme auszumessen gezwungen sind, und daß demzufolge die moderate Mitte nicht ein für allemal festgelegt werden kann, sondern nur als Durchgangsgröße zwischen den entgegengesetzten Endpunkten zu durchlaufen ist. Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz die Unterhaltung fesselt nicht mehr; ihre jüngsten Übertrumpfungsversuche kommen der Unmenschlichkeit des fundamentalistischen Terrors schon sehr nahe Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz Das wird uns jedenfalls nicht gelingen, wenn wir Re und Anti weiter Vorschub leisten, uns den fundamentalistischen Erzwingungsstrategen unterwerfen und die Apokalypse als Programm der Erlösung akzeptieren. Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz Gorbatschow ist kein Menschheitserlöser; aber immerhin groß genug, aus der Einsicht in ökonomische Notwendigkeiten Konsequenzen ziehen zu können. Quelle Das einzige was die Menschen in Zukunft gemeinsam haben werden sind Probleme – Abschnitt in: Die Re-Dekade Buch · Erschienen: 1990 · Autor: Brock, Bazon 1 × markiert
Essenz Ich hab gegen meine eigenen Texte immer den Einwand erhoben, schärfer als jeder Kritiker, sie seien poetisch kontaminierte Gedanken, die zwar Summencharakter haben, also im einzelnen den Leser dazu bestimmen, „aha“ zu sagen, bzw. sich zu wundern, daß ihm plötzlich etwas aufgeht, so, als habe er selbst immer schon daran gedacht. Quelle Ästhetische Rede, wissenschaftliche Rede – Abschnitt in: Ästhetik als Vermittlung Buch · Erschienen: 1977 · Autor: Brock, Bazon · Herausgeber: Fohrbeck, Karla 1 × markiert
Essenz Solche Vermittlung kann auch ungegenständlich sein, etwa als Form der Aneignung, die von den nicht bewußten Wahrnehmungsformen unseres Körpers ausgeht. Eine dieser Wahrnehmungsformen unseres Körpers besteht im Gebrauch der Haut als Sinnesorgan. Die Abbildung (P) erweckt die sinnliche Wahrnehmung auf der Körperoberfläche des Betrachters, indem er sieht, wie sich der demonstrierenden Figur Daunen an den nackten Leib schmiegen. Geht der Betrachter durch den Appell seiner sinnlichen Körperwahrnehmung auf das Vermittlungsangebot des Geschäfts ein und erwirbt eine Daunendecke, dann kann er, wann immer er diese Daunendecke benutzt, diese seinem Körper als wünschenswert erscheinende Wahrnehmung mehr oder weniger umstandslos wiederholen. Diese Form der Vermittlung von unterschiedlichen Befindlichkeiten des Drinnen und Draußen widerspricht nicht der allgemein geltenden Voraussetzung, daß soziale Korrespondenz unabdingbar ist für die Vermittlung, denn in solchen Beispielen entwickelt der Betrachter und Benutzer der Ware eine Art sozialer Korrespondenz zu sich selber, die man als Autokommunikation bezeichnen könnte. Quelle Das Leben im Schaufenster – Abschnitt in: Ästhetik als Vermittlung Buch · Erschienen: 1977 · Autor: Brock, Bazon · Herausgeber: Fohrbeck, Karla ThemenKommunikation 1 × markiert