Bedürfnisse erfüllen nur so lange ihre Funktion, wie sie prinzipiell durch Erfüllung nicht löschbar sind. Die momentane Stillung des Bedürfnisses steht unter der Voraussetzung der prinzipiellen Unstillbarkeit. Daraus ergibt sich eine entscheidende Korrektur der Behauptung, dass alle Lust Ewigkeit wolle: Nicht die Lust, sondern das Bedürfnis nach Lusterfüllung ist ewig. Alle Versuche der Werbung, dem Käufer von Waren die Erfüllung seiner Bedürfnisse zu versprechen, sind deshalb kontraproduktiv. Ein erfülltes Aneignungsbedürfnis wäre ja nicht länger ansprechbar durch die Werbung.
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