Wie man gemeinsame Ohnmachtserfahrungen zur Kraft der Veränderung werden lassen kann, ohne auf die historischen Muster des totalitären Terrors zurückzugreifen – diesen Fragen muß gegenwärtig unsere Aufmerksamkeit gelten, anstatt die Ressourcen dafür zu verschwenden, Verbindlichkeiten der sozialen Gemeinschaften kulturell zu begründen. Heutzutage erfahren alle wie immer legitimierten Mächtigen, daß mit dieser Macht nichts mehr getan ist, daß sie ihre Handlungsfähigkeit eingebüßt haben. Die Bürger büßen sogar ihre Fähigkeit ein, noch über diese Sachverhalte zu kommunizieren, wodurch sie in den Kurzschluß getrieben werden, das Vakuum der selbstzerstörerischen Macht ließe sich nur durch noch größere Machtansammlung füllen. Ein verständlicher, aber tragischer Irrtum, wie die Geschichte lehrt – vor allem die Geschichte des Deutschseins.
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