Brocks bester Witz
Die Macht der kollektiven Vernunft beweist sich schlagend in der Möglichkeit der Werke, autorlos zu werden. Die Zuschauer im Theatersaal bezichtigen Schiller der platten Einfallslosigkeit und des Plagiats, wenn sie den Schauspieler sagen hören: „Ich kenne meine Pappenheimer“, weil der Satz seinen Autor nicht mehr kennen will. Besonders Witzeschreiber sind dieser Enteignungsmacht konfrontiert. Karl Kraus kann sich nicht mehr dagegen wehren, daß der Kurzdialog „Wissen Sie, wer gestorben ist?“ – „Mir ist jeder recht!“ den Tod seines Autors niemals beklagt hat. Brock legt Wert auf den Hinweis, daß einer dieser autorlosen Witze, und zwar der Witz über das politisch korrekte Verhältnis von Ethik und Logik, von ihm stammt: „Wer zwei Hemden hat, gebe dem eins ab, der nur eines hat, damit er auch zwei habe.“
Brocks wichtigster Beitrag zur Kunstgeschichte :
Die Lösung des Rätsels, von welchem Raumpunkt aus Michelangelo sein Sixtinafresko „Das jüngste Gericht“ konzipiert hat (Kassel 1976):
Brock reaktivierte im neapolitanischen Museum Cappo di Monte eine Kopie des jüngsten Gerichts, die der Michelangelo Schüler und Mitarbeiter Marcello Venusti 1547 herstellte. Obschon Venustis Zielsetzung eben bloß in der Kopie lag, wählte er gegenüber dem Vorbild eine bewußte Abweichung: In das Zwickelfeld über dem jüngsten Gericht, in das Michelangelo 1512 den Propheten Jonas freskiert hatte, setzte Venusti die Wiedergabe des Deckenfeldes Nr. 3, auf welchem Michelangelo – ebenfalls 1512 – Gottvater bei der Trennung von Erde und Wasser dargestellt hatte. Venusti fühlte sich zu dieser Eigenmächtigkeit berechtigt, weil er wußte, das Michelangelo zwanzig Jahre nach der Fertigstellung der Deckenfresken das Konzept für das jüngste Gericht eben von diesem dritten Deckenfeld aus berechnet hatte. Fazit: Michelangelo etablierte damit Gottvater als den ersten Beobachter zweiter Ordnung.
Brocks folgenreichster Vorgabe für den Begriff der Ästhetik: Die neurophysiologische Begründung
Angestoßen durch die Eccles/Popper-Debatte von 1975 über die Frage, ob Geist unverkörpert postuliert werden kann, definierte Brock als ästhetische Differenz das Verhältnis von intrapsychischen Prozessen (Denken, Fühlen, Vorstellen, Wollen) und deren sprachlicher Vergegenständlichung in Wort- und Bildsprachen. Das herkömmliche Verständnis der Ästhetik als Lehre vom Schönen in der sinnlichen Wahrnehmung wurde damit zu einem Spezialfall der Relation von Bewußtsein und Sprache. Bekanntlich läßt sich aber durch Lügen eine willkürliche Koppelung von Bewußtsein und Sprache erzeugen – diese definiert Brock als ethische Differenz.
Da die Natur selbst ein und derselben Erscheinung ganz unterschiedliche Wesensmerkmale zuordnet (z.B. im Mimikry), wird den Gestaltwahrnehmenden die Wahrheitsfrage (essbar/giftig) aufgenötigt: In jedem kommunikativen Akt müssen wir uns also von der Natur unseres Weltbildapparates (vulgo Gehirn) aus zugleich auf die ästhetische, ethische und epistemologische Differenz einstellen. Da wir immer aus der Differenz von Bewußtsein und sprachlicher Vergegenständlichung zu kommunizieren haben, brauchen wir kein normatives System des Wahren, Guten und Schönen (daher Brocks Nichtnormative Ästhetik), sondern eine
Heuristik des Wahrscheinlichen, Billigen und Angemessenen. Durch den Rückgriff auf diese Relationsbegriffe wird auch das Vorgehen der Kulturhistoriographen an die Brocksche Ästhetik anschlußfähig, wie das Heiner Mühlmann in seiner Schrift „Kunst und Krieg - Über Bazon Brock“ demonstrierte.
Brocks weitreichenste Vorraussage: Entwicklung der Buchseite als Display
Eigenhändig konzipierte Bazon Brock für seine Portofolioschrift „Bazon Brock – Was machen Sie jetzt so, mit wem sind Sie zusammen?...Die blaue Illustrierte“ (Melzer Verlag 1968) ein Layout, wie es allgemein erst nach Einführung der anwenderorientierten Benutzeroberfläche bei Computern zur Verfügung stand.
Brocks erfolgreichste Neologismen, Topoibildungen und Begriffsetablierungen
- Normative Kraft des Kontrafaktischen: „Jetzt erst recht!“ Logik der natürlichen Dummheit. Credo quia absurdum.
- Neophilie: Neuheitssucht; vom Zentralennervensystem ohne äußere Reize produzierte Suchbewegung nach Unbestimmten. Die Konftomtation mit dem Neuen erzwingt Anpassung bewährter Verhaltensschemata an veränderte Umweltbedingungen.
- Polemousophie: Radikation statt Moderation; nach Heraklit: Krieg = Polemous, Vater aller Dinge; heute: Diskurszwang.
- Arrièregarde, Retrogarde: Avantgarde ist nur diejenige Neuheit, die uns zwingt, für das Alte neue Traditionen zu bilden.
- Realisierte Virtualität: statt Virtual Reality, Realisierung des Intrapsychischen in Zeichengebung.
- corpus calosum flux: neuronales Impulsgeschehen auf der Brücke zwischen beiden Gehirnhälften; steuert durch Auf- und Abbau von Dominanzhierarchien im Millisekundenbereich die Kooperation der links- und rechtshemnissphärischen Leistungszentren.
- limbisches Regulativ: Bedeutung der Lust-/Unlustbewertung für die Bindung an und Lösung von Auslöserreizen.
- extragenetische Vererbung: Pendant zur genetischen Vererbung in der Natur der Kulturen.
- GQ (Gernerativitäsquotient): Nach Intelligenzquotient und Emotionalitätsquotient ein dritter Maßstab für die genetische und extragenetische Wirkung (Reichweiten, Einschaltquoten, Besucherzahlen, Auflagenhöhen, Bekanntheitsgrad).
- Mihilismus: Postmoderne Ausprägung des Nihilismus.
- Hominisierung vor Humansierung: Menschen sind von Natur aus kulturpflichtig. Die Frage nach dem Guten, Wahren und Schönen stellen nicht die Kulturen, sondern die Natur des Menschen.
- Zivilisierung der Kulturen: Universale Regelsysteme zur Bändigung regionaler, ethnischer und rassischer Kulturkämpfe, die sich auf die kontrafaktische Annahme von kultureller Identität stützen.
- Historiker als Lobbyisten der Toten: Kann der Leser von Aristoteles Schriften tatsächlich mit dem seit 2300 Jahren toten Philosophen kommunizieren? Man kann die Toten nur anwaltschaftlich vertreten. (Muster: Anwaltstätigkeit vor Gerichten)
- Verbotener Ernstfall: Unter zivilisierten Menschen gilt, daß Kriege nur noch zur Verhinderung von Kriegen geführt werden dürfen.
- action teaching – agit pop: Sich selbst zum Gegenstand Urteilen zu machen, die man sonst nur über andere fällt. Investigative Selbstausstellung.
- Inszenierte Photographie – Inszeniertes Leben: beruht auf der Möglichkeit, Medien objektivierend oder manipulierend einzusetzen.
- Bilderwelten: Produkte des Weltbildapparates, in denen das Gehirn seiner eigenen Funktiosnweisen ansichtig wird.
- Soziodesign: Einfluß der Gestaltung auf ihre Nutzer. Die Gestaltung von Leitstangen vor Schaltern erzeugt die soziale Fomation „Schlange stehen“. Daher bedeutet Information, sich in eine soziale Formation einzustellen.
- trompe l'oreille/ Ohrentäuschung: akustische und optische Täuschungen verweisen auf die natürlich vorgegebenen Kategorien, nach denen unser „Gehirn“ unsere Weltorientierung steuert.
- Die Pompeijanisierung des Blicks: Aufdauerstellen eines Moments der Gegenwart als zukünftige Vergangenheit.
- Theoretische Objekte: z.B. als Souvenir, Amulette, Talisman, Lehrmittel, Modelle oder Weltbilder, Zwischenraumgespenster der Vermittlung von Produkt und Nutzung, Sprecher und Hörer, Göttern und Menschen, die selber zum Objekt werden, Populärstes Beispiel: Beuys` Schultafeln.
- Selbstfesselungskünstler: Bestaunt werden Kraftmenschen der Selbstentfesslung, Genies der Selbstverwirklichung und Märtyrer der Selbstaufopferung, also typische Kulturheroen. Zivilisierte Menschen setzen alles daran, die Bestie in sich unter Kontrolle zu bringen.
- Ästhetik des Unterlassens: Schon die 10 Gebote lehren uns, das Unterlassen von Raub, Mord und Vergewaltigung als die größte Anstengung zu verstehen; Qualifikation von Nichtun als Handeln!
- Der Generalist als Spezialist fürs Allgemeine: Je mehr man sich spezialisiert, desto größer werden die Bereiche, in denen man zu dilletieren hat. Die Herrschaft der Experten etabliert also die Macht des allgemeinen Dilletantismus. Je weniger wir die konkreten Sachverhalte verstehen können, desto größer wird der Druck zu kommunizieren d.h. sich in der Welt zu orientieren, ohne sie zu verstehen.
- Thementotems: an Pfählen, Latten oder Pinnwänden aufgereihte theoretische Objekte der Erinnungskunst. Sie verweisen auf das, was wir vergessen müssen, um uns erinnern zu können. und was wir erinnern müssen, um es vergessen zu können. Sie wirken durch Paradoxialität, wie schon Kant wußte. Kant erinnerte sich täglich anhand eines Memos, daß er unbedingt seinen Diener, den er hinausgeworfen hatte und sehr vermißte, vergessen müsse.
- Augiasmus/ Erschöpfungslust: Herkules reinigte mit ungeheurer Kraftanstrengung die von Mist verstopften Ställe des EU-Großagrariers Augias (ökologische Katastrophe durch Kot- und Urinschwemme in der Massentierhaltung). Für Herkules war der Gewinn seiner Kraftanstrengung ein mächtiger Augiasmus, d.h. Lustgewinn durch Erschöpfung, den heute noch alle Langstreckenjogger und Worcaholics zu erreichen versuchen. Rauschmittelproduktion des Gehirns bei extremer Belastung des Organismus. Damit läßt sich der gegenwärtig aufällige Verzicht auf orgiastische Lustquellen sexueller Art erklären. Die Zeitgenossen steigen vom Orgasmus auf den Augiasmus um.
- Besucherschule: modellhafte Repräsentation einer Ausstellung als Bestandteil der usstellung: Menge, die sich selbst als Teil enthält.
Brocks stabilste Vermittlungsformen unter Angabe der Ersterprobung:
- action teachings (Die große Linie, Hamburg 1959)
- Dichter ohne Literatur/ Künstler ohne Werk (Basel 1960)
- Institut für Rumorolgy/Gerüchteverbreitung (Frankfurt 1963)
- Literaturbleche (Frankfurt 1965)
- Kritiker dessen, was es noch nicht gibt (Hannover 1965)
- Theorietheater (Frankfurt, Experimenta 1966)
- die Besucherschulen, (seit der vierten documenta, Kassel 1968)
- Vergegenwärtigung der Abwesenden/ Gespräche mit Toten (Sils Maria 1969)
- Soundscapes/ Hörräume: (Meeresrauschen auf der Frankfurter Hauptwache, 1971)
- Beschleunigte Peripathetik (Triumph meines Willens, München 1972)
- Soziodesign/ Ästhetik in der Alltagswelt (Berlin 1972)
- Container- bzw. Behälterwissenschaft (Kassel 1977)
- Lehrpfade der historischen Imagination (Im Gehen Preußen verstehen, Berlin 1981)
- Spaziergänge, Tempelgänge, Paradegänge im Theoriengelände (Kassel 1982)
- Photo-essays (Linz 1982)
- Supervisionen/ Art events (Frankfurt 1991)
- Bildende Wissenschaften/ Ut sciencia poiesis, ( Wuppertal 1993)
Lex Brock: Rechtssetzungsakt in § 27 HSchGNRW : Die Stellung des starken Dekans
Brocks erfolgreichste Berufsschöpfung:
Spiegelleser als Beruf
Brocks erfolgreiste Strategie: Negative Affirmation
Dienst nach Vorschrift als Sabotage des Dienstes
Brocks größte Tragik: Emergentia praecox:
Immer das richtige zur falschen Zeit.
Meilensteine des action-teaching
- Die Linien des Lebens, Hamburg 1959
- 1000 Jahre deutsches Reich, Frankfurt 1961
- Bitte um Aufnahme in den Frankfurter Zoo, Frankfurt 1963
- Bloomsday, Frankfurt 1963
- 20. Juli 1964, Aachen 1964
- Sehen Sie in mein Gesicht, in der Mitte ist eine Öffnung, die meine Mutter gemacht hat; was sehen Sie? Daß ich ein Dichter bin, innen und aussen, Berlin 1965
-Komitee zur Abschaffung des Todes, Frankfurt 1965
- Straßentheater auf dem Ku`damm, Berlin 1965
- 24 Stunden, Wuppertal 1965
- Die Gymnastik gegen das Haben-wollen, Berlin 1966
- Die Gehschrift der Menschen, Bad Vilbel 1966
- Heilung der Erde, Bockenheim 1967
- Das elfte Gebot: Du sollst nicht stinken, Hannover 1967
- Unterszuoberst/ Auch Liebe ist Arbeit, Frankfurt 1969
- Vergegenwärtigung der Abwesenden, Sils Maria, 1969
- Ich inszeniere ihr Leben, Hamburg 1971
- Pfingstpredigt, Frankfurt 1971
- Archäologie des Selbstverständlichen, Segesta 1971
- Mode, das inszenierte Leben, Wohnen als Lernenviroment, Berlin 1972
- Das Opfer, Selinunt 1973
-Sich den Bürgern von Zeit zu Zeit im Zustand der Nacktheit zeigen, Ravenna 1973
- Der Wirklichkeitsanspruch der Bilder, Kassel 1972
- Innerstädtische Totenhochhäuser, Frankfurt 1973
- Zeig dein Liebstes gut. Zeig dein liebstes Gut, Berlin 1977
- Bedeutung setckt nicht in den Dingen, wie der Keks in einer Schachtel, Kassel 1977
- Die goldenen Eßstäbchen, Wien 1980
- Rainbow Warrior: Zur Architektur des Himmels im transzendentalen Brückenbau, Wuppertal 1981
- Empedokles, Salzburger Alpen 1984
- Wir wollen Gott- und damit Basta! Bonn u.a. 1984
- Selbsterregung. eine rhetorische Oper, Bern 1985
- Kathedralen für den Müll, Wuppertal 1986
- Professionalisierung der Meldepflichtigen: Wuppertal 1987
- Selbsterregung - eine Rhetorische Oper: Frankfurt u.a 1987
-Nation der Toten, Wuppertal 1987
-Supervisionen, Frankfurt 1991
- Wir geben das Leben dem Kosmos zurück, Wülfrath 1991
- Das Deutschein des deutschen Designs, Aspen 1996
- Leonardo-Navigatoren.Zur Geschichte der Kybernetik, Frankfurt-Wien 1996- 1997
Maximen der Selbstfesselung des teutschen Herkules:
Große Männer sind gefährlich, weil kleine Leute ihre Gefolgschaft bilden.
Hochbezahlt wird nur der, von dem man erwartet, daß er bestimmte Dinge nicht tut.
Große Taten sind die unterlassenen.
Als wichtigste Ereignisse müssen wir die anerkennen, die nicht geschehen, weil sie verhindert wurden.
Kein Faschist ist nur, wer von sich weiß, das er durchaus einer sein könnte.
Probleme zu lösen, ist immer nur möglich, in dem man neue Probleme schafft.
Wir müssen kommunizieren, weil wir uns nicht verstehen können.
Sieg ist für den Künstler überhaupt nur der Pathos des Scheiterns.
Nur das Falsche ist als solches noch wahr.
Erst in der erfahrenen Fähigkeit zu lügen, entwickeln wir Verantwortung für die eigene Argumentation.
Wirklich ist nur das, worauf wir keinen Einfluß haben.
n'est pas ses pensée au dehors!
Gorgonisiert euch!
Abgearbeitete Lebensaufgaben:
Folge wenigstens einmal in deinem Leben einem Fluß von der Quelle bis zur Mündung!
Drehe einmal aus Jahrtausende währender Lage von der Unter- auf die Oberseite, was Stürme, Fluten und Beben nicht zu bewegen vermochten!
Vollziehe einmal das Opfer: Vernichte das Unikat deines Meisterswerkes!
Vertraue dich vorbehaltlos in Lebensgefahr anderen Menschen an!
Demonstriere, allen sichtbar, deine Fähigkeit, mit bloßer Willensanstrengung Bewegung auszulösen!
Liste der unzeitgemäßen Zeitgenossen:
- Alexander Baumgarten
- Friedrich Schlegel
- Ludwig Börne
- Charles Baudelaire
- Bouvard und Pécuchet
- Alfred Jarry
- Theodor Vischer
- Georg Simmel
- Aby Warburg
- Siegfried Kracauer
- Bertolt Brecht
- Wolfgang Neuss
- Jeschajahu Leibowitz
- und die Stolper Jungchen Odo Marquard, Christian von Krockow, Christian Meier
Bibliographie:
Siehe Arbeitsbiografie auf: www.bazonbrock.de
Noch zu beziehende Publikationen von Bazon Brock aus dem Hause bibliophiler Raritäten Buchhandlung Walther König, Köln:
Ästhetik als Vermittlung, Köln 1977
Die Gottsucherbande - Ästhetik gegen erzwungene Unmittelbarkeit, Köln 1986
Die Redekade, München 1990
Die Welt zu deinen Füßen. Geschichte des Blicks auf den Boden, Köln 1998
Die Macht des Alters, Köln 1998
Exemplare der Donnerstagsmanifeste, Frankfurt 1963
Bloom-Zeitung, Frankfurt 1963
Wahre Kunst- Museumskunst als Wunderkammer, Linz 1996
Die Häßlichkeit des Schönen – Die Schönheit des Häßlichen (Besucherschule d 6 und d7)
Die blaue Illustrierte, Darmstadt 1968
Audioprogramm:
2 Kassetten Hörspiele, Köln 1981
Filme:
Wir wollen Gott und damit basta. Bonn 1985
Selbsterregung – eine rhetorische Oper. TV Jürgens und Schiebener, Köln 1991
Leonardo Navigatoren – Geschichte der Kybernetik. Frankfurt 1997
Peggy und die anderen oder: Wer trägt die Avantgarde? Köln 1981
Besucherschule: Der Körper des Kunstbetrachters. Videokatalog d9, Kassel 1992
Quer denken- geradeaus gehen. TV Ingo Hammacher Köln 1993
Ästhetik in der Alltagswelt, SFB 1972
Über Bazon Brock:
Nicole Stratmann, Der Selbstfesselungskünstler – Einführung in eine Ästhetik des Unterlassens, Weimar 1994
Museum für Gestaltung Zürich; BB. Ästhetik nach der Aktualität des Ästhetischen, Zürich 1996
Heiner Mühlmann, Kunst und Krieg – Über Bazon Brock, Köln 1999