Gerade elektronische Bildgenerierung erschließt die mediale Mitteilung als ein Informbringen des Rezipienten - als seine Formierung durch Positionierung. Das beginnt bereits mit dem Appell des Bildes, sich ihm wahrnehmend zuzuwenden. Auf diese Positionierung kommt es an, denn es ist für den Rezipienten erheblich, ob er vor dem Bildwerk als Gläubiger oder Meditierender Position bezieht oder aber als sich selbst thematisierender Betrachter oder aber als Analytiker von Sprachformen des Bildes.
Quelle
Uchronische Moderne – Zeitform der Dauer. – Abschnitt in:
Formen interaktiver Medienkunst
Buch · Erschienen: 2000 · Herausgeber: Gendolla, Peter
Hat diese Textstelle markiert:
-
Martin Kohlhaas
06.05.2011
Bitte melden Sie sich an, um Essenzen zu markieren oder zu bearbeiten.