Action Teaching Noch ist Europa nicht verloren

Rumänien als Beispiel und Beuys als Pate

In Rumänien ist ein besonderes Interesse an Beuys über die Großmeister der klassischen Moderne wie Ionesco, Brancusi, Tzara, Marcel Janco und einer Vielzahl exilierter Geistesarbeiter entwickelt worden. Vor allem Bukarester Künstler und Akademikergemeinschaften haben eine beachtliche Affinität zu Beuysschen Positionen ausgebildet, welche mit Nachdruck den Wirkungsstrategien gilt.

Das Beuyssche Vorgehen ist für die Europäische Union insgesamt von herausragender Bedeutung. Es geht um die Einheit von Spiritualität und Rationalität, für die Beuys beispielhaft ist. Die bis vor kurzem herrschende Zwei-Kulturen-Lehre – auf der einen Seite die Naturwissenschaften, auf der anderen die Kulturwissenschaften inklusive der Künste – ist aufgegeben worden. Es gilt, die verständliche Ausprägung nationaler/kultureller Identitäten neu zu begründen: Die Künste generell zeigen, wie eine postulierte Eigenständigkeit nur durch die von Kenntnis getragene Anerkennung jener Identitäten gelingt, von denen man sich unterscheiden will.

Termin
28.09.2021, 18:00 Uhr

Veranstaltungsort
Bukarest, Rumänien

Veranstalter
Goethe-Institut

Veranstaltungsort
MARe/Muzeul de Artă Recentă, Bulevardul Primăverii 15, București 011971, Rumänien