Die Transsubstantiation von Oblate und Wein in Fleisch und Blut Christi, begleitet von Wandlungsläuten, ist nichts anderes als das Essen von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln unter Begleitung von Tafelmusik oder Restaurantbeschallung. Wir müssen die Welt in Gestalt von Tier und Pflanze in unser eigenes Fleisch und Blut überführen, also incarnieren, um am Leben zu bleiben. Erst dadurch gewinnt die theologische Spitzfindigkeit eine Verankerung in der Realität. Wir müssen unablässig soziale Rollen spielen, sie also verkörpern und so das Wort oder den Logos Gestalt werden lassen. Schließlich stehen wir unter dem Zwang, die Parallelwelten von Hirnen und Kommunikationsgemeinschaften, von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Anwesenden und Abwesenden, von Aktualität und Potenzialität symbolisch zu repräsentieren in den Zeichen, die auf das Gemeinte verweisen.
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