„Bilder schaffen mehr Wirklichkeit als alles Tun und Handeln – nicht das Geschehene, das Geschaute formt und wandelt uns.“ Mit den Bildern meinte sie die Erfüllung von Alltagsbeobachtungen wie das Fallen der Blätter, die blaue Ferne oder den Glanz der Sonne über den abgeernteten Feldern mit Sinnbildlichkeit. Diese Verwandlung von Sehen in Schauen definiert generell Ikonizität. So kann man mit Fug und Recht behaupten, funktionales Design verwandele Gebrauchsobjekte des Alltagslebens in Ikonen. Vor diesen Ikonen sind wir voller Erwartung auf ihre geradezu zauberhafte und uns völlig unverständliche Funktion.
Kunst? Design? So what? Quid tum? – Abschnitt in:
Querschnitte
Buch · Erschienen: 01.01.2014 · Herausgeber: Knorpp, Elina | Christopher Oestereich
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susanne lange-greve
26.07.2019
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