Humanismus

In unseren Alltag geretteter Humanismus
In unseren Alltag geretteter Humanismus

In unseren Alltag geretteter Humanismus

Firma Falke markierte mein Strumpfpaar in der Treue zum Menschendienst mit „L“ und „R“. Als ich das Paar in Wien 1977 während meiner Antrittsvorlesung in der Hochschule für angewandte Künste vorführte, reagierte der Dichter Ernst Jandl mit der poetischen Replik: „Bazon Brocks Liebe zu den Dingen beruht auf einer unhaltbaren Voraussetzung. Er glaubt, lechts und rinks könne man nicht velwechsern. Werch ein Illtum.“ Seither trage ich unmarkierte Socken und überführte das markierte Paar in den Status eines theoretischen Objekts als Werkzeug experimenteller, also humanistischer Geschichtsschreibung.

(Aus: Tumult, Schriften zur Verkehrswissenschaft, Nr. 37/2011, S. 116)

Hominisierung vor Humanisierung

Menschen sind von Natur aus kulturpflichtig. Die Frage nach dem Guten, Wahren und Schönen stellen nicht die Kulturen, sondern die Natur des Menschen.

(Lock-Buch, S. 173)

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